Sonntag, 21. Oktober 2018

Grundsätzliches zu Ebikes, Händlern, Ausrüstungen und Preisen.





Am Fahrradhimmel hängen viele Sterne. e-bikes sind sexy. Aus gutem Grund.

Diese erhöhte Nachfrage nutzen natürlich Hersteller, Fachhändler und Onlineportale aus. Der Preis steigt. Und es wird von "meinem" örtlichen Fachhandel behauptet, es seien erst wieder in der Saison 2019 Bikes zu bekommen...

Bullshit. Der örtliche Fachhandel schafft sich gerade im Handelsgeschäft selbst ab, der Überregionale https://www.liquid-life.de/ hat es noch nicht ganz im Griff und Christian Bubenheim von fahrrad.de hat es verstanden.
Bleibt noch der Servicebereich... Schauen wir mal was VR und Co. dort noch möglich machen.

OK. Fangen wir mal an, uns die veränderte Herstellerwelt anzuschauen. 
Idee, Forschung, Konstruktion und Produktion in Deutschland. 
Per se schon mal nicht schlecht.

Am Beispiel unserer Bikes: Cube. Mittlerweile ist das der größte deutsche Bikehersteller. In der Nähe von Bamberg. https://de.wikipedia.org/wiki/Cube_(Fahrradmarke)
Mal ein Einblick in diesen "sauberen" Betrieb wagen?
Bitte schön: https://youtu.be/c6ROUiNJSdY


Andere außereuropäische Ansichten ersparen wir uns an dieser Stelle. 

Außnahmen gelten aber auch hier. Shimano zum Beispiel. Systemlieferant für Schaltungen und Bremsen.
http://www.shimano.com/en/manufacturing/technology/index.html




Der Handel: In Zeiten des Zugangs zu globalem Wissens sind wir Verbraucher natürlich auch gefordert. Also Netflix ruhen lassen und den geistigen Ar... erheben.
Kernfrage: Welches Bike möchte ich? Was möchte ich (er-)fahren? Was will ich?
Es gibt sooo viel Infoquellen im Web. Und es macht Spaß, bei einem Glas Wein diese zu studieren. Oder?

OK. Schwierige Frage.

Für mich gab es zwei wesentliche Entscheidungskriterien: 1. der Rahmen und 2. der Antrieb.
Bemerkung nebenbei: Bei ordentlichen Bikes sind die Grundausrüstungen von Shimano und Co. für die meisten Einsätze ausreichend. Ab 55+ wollen wir ja auch nicht mehr den "Himmallaja", oder wie dieser Berg heißt, erklimmen.


Den Rahmen hatte ich schon erklärt. Jetzt zum Antrieb.

Mich haben zwei wesentliche Gründe "an"getrieben:

1. Ein Nabenantrieb vorne oder hinten kann die Kettenschaltung nicht nutzen und wird somit immer mehr Strom verbrauchen, weil er das alte physikalische Prinzip nicht nutzen kann. Kennen wir doch. Fahrrad ohne Schaltung, dann die Dreigangschaltung, dann die 10 und 25 fach Schaltung....
Dieser Antrieb ist aber preiswerter.

2. Ich glaube, dass der alte Robert Bosch und seine Nachfahren eine Menge Erfahrungen nicht nur im Thema elektrische Kleinantriebe haben, sondern nun auch beim Speichern und Steuern von elektrischen Antriebssystemen: https://www.youtube.com/user/boschebikesystems

Zu den Komponenten (Bremse, Schaltung, Sattel; Beleuchtung...):
Man kann diese teuer im (Fach-) Handel mit einkaufen. Cube hat wie im Autohandel "Austattungslinien". Ich habe mich für diese (2018iger) entschieden:
https://www.cube.eu/2019/e-bikes/mountainbike/hardtail/reaction/
Man kann mehr oder weniger ordern.
Aber auch auf die eigenen Bedürfnisse preiswert Komponenten nachrüsten.

By the Way: Ich fand es einfach lustig. Durch Nachrüstung haben unsere Bikes jetzt ein "Bremslicht". Das gab es im Fachhandel nicht. Aber bei Lidl. Zugelassen nach STVZO oder wie das Verkehrsgesetz heißt. https://www.lidl.de/de/crivit-led-fahrradleuchtenset/p268333

Nach über 250 km im gemeinsamen Trail lache ich nicht mehr darüber. Hilft. Sogar im Gelände.


Kurzum: Gewünschtes Bike (natürlich spielt die Optik und das Sitzgefühl nach wie vor die erste Geige) in Standardausrüstung und/oder als Vorjahresmodell suchen und anschauen. Preise vergleichen! Und auf einer seriösen online Plattform bestellen.

Unsere Bikes lagen damit in der Lieferversion bei 1600 bzw 1800 Euro.
Und somit in einem spannenden Preis-Leistungsverhältnis.
Nachgerüstet haben wir in etwa Werte von 100 bzw. 150 Euro.


Damit liegen wir bei einer guten Markenqualität für unsere Ansprüch bei jeweils unter 2000 Euro. Passt. Für uns.

Was kostet eine Karte im Fitnesstudio? Was eine Einkaufstour zum Bäcker mit dem Auto?

Also, Augen auf, wie uns dieser junge Mann erläutert: