Samstag, 11. Januar 2020

"Kraftwerksneutral" ebike fahren - geht das?

 

Ja schon:  eBike-Akkus durch die Sonne aufladen lassen.
Hat aber seinen Preis.


WATT VOLT du machen?AM besten PER E-Ladestation Steckdosen unabhängig aufladen.

Los geht es. Nee, mit Stecker reinstecken und die Welt ist in Ordnung - die Zeiten sind bald vorbei. Leider.

Und warum?

Fangen wir mal gaaaanz langsam an.

Watt (und ein vielfaches davon Kilowatt) ist eine Leistungseinheit. Kennen wir. Von Leuchtmitteln ("Glühbirne" 50 Watt) und so. Und was wir in der Stromrechnung stehen haben, ist der Verbrauch. Soundsoviel Kilowattstunden, abgekürzt kWh. Die kosten Geld.

Unsexy. Weiß ich.

Volt (die Spannung - nicht nur in diesem Spiel) und Ampere (der Gamingeffekt als Stromfluss) sind die Hauptfiguren.

Ach wie langweilig. Kann ich verstehen.


Langeweile oder gar Panik fängt aber an, wenn man keinen Saft mehr auf dem HandyAKKU hat. Oder?



Fangen wir mal mit dem Bikeakku an. Der hat bei unseren Bikes ein Speichervolumen von 400 WATTSTUNDEN.

Das sind umgerechnet 400Wh geteilt durch 12 Volt rund 33 Ah.

Die sind je nach Biketour nach 9, 22, 35, oder 71 km "aufgebraucht"...und müssen wieder geladen werden.

Aber wie? Fortsetzung folgt!






Das "Sonnenkraftwerk": Die autarke und mobile e-bike Akku-Ladestation


Das mobile Photovoltaikkraftwerk ist fertig installiert. Zum autarken Laden der e-bike Akkus. Zu Hause und im kommenden Kastenwagen 😉

Die "Kraftwerkskiste nur für die e-bike Akkus" ist zwar mit 30x40x30 Zentimeter zwar kompakt, wiegt aber schlappe 22 Kilogramm.
Da ist das Photovoltaikmodul mit knapp einem Kilogramm schon leichter. Beansprucht aber eine Fläche von 122 x 52 Zentimeter.

Der Platzverbrauch und die Gewichte (sprich Energiedichte) von Kraftstoffen (Gas, Benzin, Diesel, Spiritus, Wasserstoff, Uran) sind leider unter diesen Kriterien deutlich effizienter.

Aber ich spiele mal mit...




Rund 400 Euro Investition für Stromunabhängigkeit im kleinen Maßstab. Dafür bis zu 700 Ladezyklen von 60 Ah bei 80%iger Entladung. Victron AGM Super Cycle Batterie. Und der reine Sinusinverter schafft im Dauerbetrieb 350 Watt und in der Spitze 700Watt. Die Photovoltaikzelle kann 120 Watt Peak liefern. So komplex wird es, wenn der Strom nicht nur aus der Steckdose „abgezapft“ wird.
Ach ja, mit dieser Kiste kostet dann 1 Kilowattstunde Strom rund 10 Euro!
Zum Vergleich: Wir zahlen zu Hause rund 0,3 Euro pro kWh.
Kleiner Vorgeschmack für die nächsten Jahre...






Finish ist noch nicht fertig...




Systemschaltbild...und Berechnungen: Es funzt!